16.06.2020
Weltweite Sprache für die Industrie
Für die globale Weiterentwicklung des „omlox“-Standards übergeben die Initiatoren das Vorhaben an die PROFIBUS Nutzerorganisation. PROFIBUS betreut seit 30 Jahren verschiedene Industriestandards und agiert mit 1.500 Mitgliedern und 27 Landesniederlassungen weltweit. „Die PROFIBUS Nutzerorganisation besitzt alle Prozesse und viel Erfahrung, um offene und einfach nutzbare Standards in die Welt zu tragen. Als unabhängige Organisation sorgen wir dafür, dass sich auch künftig alle Partner gleichberechtigt einbringen können“, sagt Karsten Schneider, Vorstandsvorsitzender von PROFIBUS. Bei „omlox“ sind bereits Schnittstellen definiert, an die sich alle Produkte anbinden lassen. „Ähnlich wie USB im Büro nicht mehr wegzudenken ist, ermöglichen wir ab heute weltweit den Austausch verschiedener Ortungslösungen für die gesamte Industrie“, so Schneider weiter. Auf den Standard können künftig sowohl Hardware- als auch Softwarelösungen zugreifen. Ein Logo auf den Produkten garantiert, dass sie für „omlox“ anschlussfähig sind.
Lösungen verschiedener Anbieter schnell und preiswert vernetzt
Durch das Einbeziehen verschiedener Ortungstechnologien lassen sich Produkte durchgängig verfolgen. „omlox“ ermöglicht das Lokalisieren von Gabelstaplern, Drohnen, fahrerlosen Transportsystemen oder Werkzeugen verschiedener Hersteller mit nur einer Infrastruktur. Positionsdaten lassen sich somit in der Fabrik wesentlich breiter nutzen. Auch innerhalb von Gebäuden können Anwender Geräte millimetergenau ausfindig machen, ähnlich wie es mit GPS im Freien schon möglich ist. „Der gemeinsame Einsatz der hochpräzisen und robusten Ortung durch Ultrabreitband einerseits und weiteren Ortungstechnologien andererseits ist der Schlüssel für Ortungstechnologien in der Industrie. Industrieunternehmen können schon heute damit beginnen, vorhandene Insel-Lösungen in dieses zukunftssicherere und offene Gesamtsystem zu überführen“, sagt Matthias Jöst, der das Vorhaben innerhalb der PROFIBUS Nutzerorganisation koordiniert.
Industriepartner aus Europa, USA und Asien
Zu den Initiatoren von „omlox“ zählen die Technologie- und Unternehmensberatung bridgingIT, der Softwareanbieter Heidelberg Mobil, die Softwareanbieter und IT-Dienstleister GFT, T-Systems und AWS, die Anbieter sensorbasierter Lösungen SICK AG und Pepperl+Fuchs AG, das Forschungsinstitut CEA Leti und der Lokalisierungsanbieter BeSpoon. Mittlerweile unterstützen rund 60 Unternehmen das Vorhaben.
Auswahl an beteiligten Unternehmen:
- TRUMPF (Werkzeugmaschinen, Lasertechnik)
- bridgingIT (Technologie- und Unternehmensberatung)
- Heidelberg Mobil (Software für ortsbasierte Dienste in Gebäuden)
- BeSpoon (UWB Lokalisierungsanbieter)
- GFT (IT-Dienstleister und Softwareanbieter)
- AWS (globaler Cloud Computing Anbieter)
- T-Systems (Herstellerübergreifender Digitaldienstleister)
- SICK AG (Anbieter sensorbasierter Lösungen)
- Pepperl+Fuchs AG (Explosionsschutz und Industrielle Sensoren)
- CEA Leti (Forschungsinstitut)
- WZL Aachen GmbH – Geschäftsbereich Automatisierung (Entwicklungs- und Applikationsunterstützung)
- Squadrone System (Hersteller für Industriedrohnen)
- Xetics (Smart Factory Software)
- Zigpos (Lokalisierungsanbieter)
- Swan (Projekthaus für SAP-Logistik)
- NAiSE (Indoornavigationsanbieter für fahrerlose Transportsysteme)
- Cleanfix (Reinigungsmaschinenanbieter)
- Weptech (Systemhaus für Entwicklung und Fertigung mit Schwerpunkt wireless connectivity)
- Siemens AG (Digital Industries)
Für Medienanfragen, kontaktieren Sie bitte:
Regula Markmann
Presseabteilung bridgingIT
+49 151 52669-520
regula.markmann@bridging-it.de
oder:
Dr. Manuel Thomä
Head of Media Relations TRUMPF, Pressesprecher omlox
+49 7156 303-30992
Manuel.Thomae@TRUMPF.com
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte hier: www.omlox.com
und auf https://manufacturing.bridging-it.de/